Erbschafts- und Reichensteuer trifft Arme

Interessant ist die Wiederaufwärmung schon abgegriffener Ideen durch unseren Vizekanzler. Es ist für unsere Politiker einfach, nach Erbschafts- und Reichensteuer zu schreien. Mit der Erbschaftssteuer werden die österreichischen Bürger auf einfache Weise abgezockt. Viel Widerstand ist von der eigenen Bevölkerung nicht zu erwarten, weil das Vorhaben links populistisch verkauft wird. Bei etwas Nachdenken wäre der richtige Weg ein anderer. Die Besteuerung auf Internet-Großkonzerne, die uns Milliarden abzocken, ist halt politisch ein härterer Brocken. Weitergedacht hat die Erbschaftssteuer jedoch unermessliche Folgen. Der einfache Steuerzahler kann sich kaum noch eine eigene Wohnung leisten. Nach der Schuldenmache der europäischen Regierungen kann eine nachfolgende Hyperinflation – unter dem Deckmantel der Pandemie – nicht ausgeschlossen werden. Eine Million Euro für eine Wohnung ist in ein paar Jahren keine Utopie mehr. Also geht für Otto Normalverbraucher nur noch mieten. Doch hier ist die Abhängigkeit des Bürgers von Privaten oder Kommunen auf Lebenszeit gegeben. Nicht zu vergessen: die Verwaltungskosten, die dabei zu Lasten der Eigentümer anfallen und auf die Mieter umgelegt werden. Für mich der klare Weg in den Kommunismus.
Robert J. Bösch,
Lustenau