Luis Bunuel – Ein Atheist von Gottes Gnaden
Zum Kommentar von Walter Fink, VN vom 11. April:
Im Kommentar von Walter Fink beschrieben: „Kein Spatz fällt vom Dach, ohne dass es der Herr weiß.“ Die Rolle war Pontius Pilatus eventuell als Belohnung zugedacht und vorgezeichnet, und er konnte sich dadurch ins Fegefeuer retten, wo er bis zur Wiederkunft Christi sühnen muss. Christus wusste, dass mit seinem alleinigen Opfer-Sühne-Tod alles vorbei sei und in den Geschichtsbüchern unter Sokrates etc. aufgelistet wird, trotz Folgewundern. Der Tempel musste in drei Tagen wiederaufgebaut werden. Ohne Auferstehung wäre alles erstickt und der im Alten Testament angekündigte Messias Zufall. Der Auferstandene hatte sich hunderten Menschen teils verklärt geoffenbart, besonders seinen Aposteln und Herzensfreunden, die sich teils noch bis Pfingsten aus Angst im Versteck hielten. Christus hat um jede Seele gekämpft wie ein Königskind und nicht einmal den schlimmsten Verbrecher wollte er verlieren, wenn er Reue zeigt. Seine Hilfestellungen für Schwache, Arme und Kranke und seine Wundertaten gingen ins Unendliche, wenn man seine zwölf bändigen Diktate an Maria Valtorta bis 1956 liest, die somit ein immenses historisches Wissen bekam, was teils erst Jahrzehnte später von den Wissenschaftlern bestätigt wurde. Luis Bunuel hat sich mit der Christusgestalt und dem Evangelium wenig auseinandergesetzt und „Atheist von Gottes Gnaden“ ist ein völliger Widerspruch in sich.
Dr. med. Gernot Zumtobel,
Götzis