Naturschutz-
organisationen gegen Weltklimarat
Wenn die Naturschutzorganisationen für noch mehr Aufweitung und Zerstörung von ca. 250 ha Landwirtschaftsflächen und 20 ha Wald (allein auf österreichischer Seite) im Projekt Rhesi rufen, so sind sie gegen die Forderung des Waldklimarates, der für den Erhalt jeden Quadratmeters Grünflächen und den Erhalt jeden Waldes ist. In der jetzigen Coronasituation sind wir auf einheimische Produkte aus unserer Landwirtschaft angewiesen. Denn durch die Krise erhalten Themen wie Nachhaltigkeit, Selbstversorgung und Regionalität einen neuen Stellenwert und landwirtschaftliche Versorgungssicherheit rückt wieder verstärkt in den Fokus der öffentlichen Diskussion. „Vonseiten der Bevölkerung wird der Landwirtschaft und den heimischen Erzeugnissen eine neue Bedeutung zugemessen und der Wunsch nach einer krisensicheren Versorgung unabhängig von geschlossenen Grenzen wird zum Grundbedürfnis vieler Menschen – auch in krisenfreien Zeiten“, schildert Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl aktuelle Entwicklungen. Dadurch ist die überdimensionale Zerstörung der öffentlichen Landwirtschaftsflächen am Rhein durch das Rhesiprojekt unverantwortlich. Lebensmittelerzeugung im eigenen Land ist wichtiger als Erholung am Rhein, was auch jetzt ohne Rhesiprojekt mit der Landwirtschaft möglich ist.
Helene Bolter,
Koblach