Coronapandemie und Coronawahnsinn
Wer in der Sendung „Report“ am Dienstag, den 5. Mai 2020 den Bericht von einem Seniorenheim in Frankreich gesehen hat, kann die Erlebnisse der dort tätigen Ärzte und Pflegekräfte nicht mehr vergessen. Aufgrund der Vielzahl der Coronaerkrankten fehlen Ärzte, Pflegekräfte und Schutzausrüstungen. Von einer geregelten Arbeitszeit könne seit Wochen nicht mehr gesprochen werden. Coronakranke ersticken vor ihren Augen, so eine Pflegeleiterin. Unfassbare Situationen in einem hochentwickelten Land mitten in Europa – und nicht in einem Entwicklungsland. Dagegen können wir in Österreich von erfolgreichen, frühzeitigen Maßnahmen nicht genug dankbar sein, dass wir von ähnlichen Verhältnissen verschont geblieben sind. Unglaublich ist, wenn politisch Verantwortliche in Österreich von Caronawahnsinn sprechen. Diese Politiker haben ein Wahrnehmungsproblem. Wer die Caronagefahr nicht erkennen will, muss nur den angeführten Bericht aus der FS-Sendung im Zentrum anschauen. Wahrnehmungsprobleme haben auch in der Geschichte Österreichs zu unsagbarem Leid und Krieg geführt. Möge dies uns für alle Zeit erspart bleiben. Deshalb ist Vorsicht und Verantwortung, auch bei gravierendem wirtschaftlichen Einbruch mit dem Schutz der Gesundheit und Leben des Menschen unteilbar und dies für alle Zeit.
Jakob Franz Greber, Schwarzenberg