Zuerst vor der eigenen Türe kehren!
Ausgerechnet die Opposition echauffiert sich über einen Verstoß des Kanzlers anlässlich seines Besuchs im Kleinwalsertal. Gerade Frau Meinl-Reisinger/NEOS und Herr Kickl/FPÖ sollten sich zuerst selbst an der Nase nehmen bzw. diese auch im Parlament bedecken. In der TV-Berichterstattung ist immer wieder zu sehen, wie sie und andere Abgeordnete ihrer Fraktionen ohne Coronamaske fast unmittelbar nebeneinandersitzen und Zwischenrufe ohne Mundschutz tätigen. Meinen diese Herrschaften, dass sie ein Vorbild für die unter Corona leidende Bevölkerung, insbesondere die Arbeitnehmer in den Betrieben und die Schüler sind? Vielleicht sind sie der Meinung, dass die dabei ausgestoßene pinke und blaue Atemluft aus Antikörpern gegen das Virus und die Corona Maßnahmen der Regierung besteht? „Man darf sich nicht wundern“, was selbst in unserem Parlament möglich ist. Leider ist auch jegliche Hoffnung, dass sich das Niveau und die Gesprächskultur bestimmter Volksvertreter(innen) nach Corona bessern würde, bereits jetzt zunichte gemacht worden. Im Gegenteil, Frau Meinl-Reisinger kündigt Klage gegen den Bundeskanzler an und sollte ob ihres Verhaltens doch zuerst vor ihrer eigenen Türe kehren.
Mag. Kurt Riedmann, Lustenau