Traurig für Götzis

Leserbriefe / 27.05.2020 • 19:11 Uhr

Wieder eine verpasste Chance für Götzis und die umliegenden Gemeinden. Am Bahnhof Götzis, bzw. dem Gebäude, das für den neugierigen Besucher als erstes in Erscheinung tritt, entsteht eine Bausünde par excellence. Wir, die Anwohner sind schockiert. Der Bauherr, der hier baut, scheint nur an möglichst großem Gewinn interessiert zu sein. Das Gebäude ist ein klassisches Beispiel für Planung völlig am Menschen vorbei. Ein großer Betonklotz, überhaupt nichts Freundliches, Einladendes. Das Gebäude könnte repräsentativ für das sein, was uns Vorarlberger ausmacht: Ideenreichtum, Kreativität, Handwerk, Tradition und Innovation. Dazu ein Touch unserer gemeinsamen Zukunftsidee: Das Zusammenführen von Ökonomie und Ökologie, eine große Chance! Anstelle dessen nur Geschmacklosigkeit. Noch dazu einige völlig unverständliche Gefahrenquellen, z.B. eine Tiefgarage, die direkt auf die Kante des Bürgersteigs der Wohnstraße (!) mündet und so scharenweise Schüler und Kindergartenkinder gefährdet! Parkplätze, die auf dem Gehsteig platziert sind. Warum hat man hier kein Planungsbüro engagiert, das sein Handwerk versteht? Das macht traurig.

Stefan Dünser, Götzis