Danke für ­Nachbarschaftshilfe in ­Coronazeit

Leserbriefe / 29.05.2020 • 18:06 Uhr

Vor 14 Jahren wurde in Dornbirn eine Siedlung „Molkedörfle“ bei einem Grillfest getauft. Die Nachbarschaft wird gepflegt und gehegt, so wie es sein sollte. Im vergangenen Jahr hatte ich in Spanien einen Schlaganfall, war dort im Krankenhaus und dann in Feldkirch und Hohenems – seither benötige ich Hilfe. Dabei hilft mir mein Mann, so gut er kann. Also war ich für eine Infektion mit Corona ein absoluter Problemkandidat. Wir wollten absolute Sicherheit haben, nicht angesteckt zu werden. So versuchten wir eine Quarantäne auf Freiwilligkeit. Unsere Nachbarn Fam. Wölfling Andrea mit Stefan und Sohn Aron Boschina, dann Fam. Rebholz und Fam. Faustin versorgten uns in dieser schweren Zeit. Es haben sich sogar noch weitere Nachbarn angeboten. Besonders den genannten, aber auch allen anderen Nachbarn möchten wir auf diesem Weg herzlich Danke sagen. Für uns war das ein schönes Erlebnis und hat uns sehr glücklich gemacht. Es ist einfach wunderbar, wenn sich Nachbarn so gut verstehen. Der Slogan „Hilfe auf Gegenhilfe“ wäre gut für alle Wohnungsgemeinschaften.

Roswitha und Siegi Wetzlinger, ­Dornbirn