Der Samen der Angst

Leserbriefe / 29.05.2020 • 18:06 Uhr

Obwohl in absehbarer Zeit voraussichtlich keine Impfung in Aussicht steht, wird schon über eine Impfflicht debattiert und mancherorts gemeint, dass vollkommene Öffnungen erst nach Bereitstellung von Impfungen möglich sein würden. Wenn eine Impfung so schnell entwickelt und erprobt ist wie bei HIV, haben wir praktisch keine Wirtschaft und gibt es keine Reisen in entferntere Länder mehr. Wenn das der Virologenweisheit letzter Schluss sein sollte, dann werden wir wohl noch lange mit Corona leben. Auch die vielerorts verordnete Maskenpflicht ist, wie immer öfters bekannt wird (Aerosole), da kein Allheilmittel. Es wurde auch festgestellt, dass alleine 10 bis 20 Prozent Infizierte, teilweise ohne erkennbare Symptome, für etwa 80 % von Übertragungen verantwortlich sind.

Gänzlich verhinderbar wird das nie sein. Ich würde gerne wieder Hallentischtennis trainieren, wobei die Abstandregel zwischen zwei Spielern dabei alleine durch die Tischlänge (ohne 40 m2) mehr als eingehalten wird. Aber durch praxisfremde Vorschriften, bei denen 40 m2 Fläche pro Tisch für maximal zwei Spieler und utopische Hygiene- u. a. Regeln vorgeschrieben sind, ist das reine Utopie. Somit ist sogar die Stärkung des Immunsystems praktisch untersagt und diese Sportausübung für Normalbürger verunmöglicht. Scheint, als ob Paragraphenfuchser und der Samen berechnender Angstmache Hochkonjunktur haben und sich austoben dürfen.

Kurt Höfferer,

Hörbranz