Tierqual auf Vollspaltböden
Leserbriefe gehören jeden Tag zu meinem Repertoire bzw. wecken mein Interesse. Beim Leserbrief vom 10. 7. von Edith Ritter, Dornbirn, wollte ich schon nach ein paar Zeilen aufhören zu lesen, weil dieses Thema – Tierleid – kaum zu ertragen ist. Ich habe mir dann doch einen Ruck gegeben und die Rubrik fertiggelesen. Was in diesen paar Zeilen aufgeführt wird, ist für einen Laien kaum fassbar. Wer ist – um Himmels Willen – zu so etwas überhaupt fähig? Tiere in einer Weise leiden zu lassen, ihnen – allerdenkliche – Schmerzen zuzufügen, muss als grausam und barbarisch bezeichnet werden. Gibt es denn niemanden, der dieser unsäglichen Quälerei von Tieren Einhalt gebieten kann? Der oben genannte Leserbrief sollte/muss veröffentlich und den Leuten vor Augen geführt werden. Das sind Verbrechen an Lebewesen, sie müssen aufgedeckt, verfolgt und verhindert werden – und zwar sofort. Vielleicht besinnen sich die Menschen und denken daran, wenn sie wieder Fleisch einkaufen und vor Regalen mit überquellenden Fleischprodukten stehen, wie das Schnitzel oder Steak in diese Vitrine gekommen sind. Noch viel wichtiger wäre, dass endlich die Politik einschreitet und Fakten setzt, denn solange das Profitdenken vor artgerechter Tierhaltung steht, wird sich nichts ändern.
Paul Dressel, Nüziders