S 18 – eine leidige
Historie
Nicht weniger als 40 Jahre (seit 1980) ist die S 18 in Planung. Sie wäre vermutlich mit den immer neuen anfallenden Planungskosten bereits bezahlt, wenn nicht Grüne ununterbrochen Einwände bewirkten. Landschaftsschutz ist richtig, aber Wirtschaftlichkeit und Verkehrsentlastung konnten Grüne nie mittragen. Der Grundsatz: „Mehr Straßen, mehr Verkehr“, ist totaler Schwachsinn. Die Anzahl der Pkw-Besitzer steigt und steigt, und die Verkehrsplanung muss dazu angepasst werden.
Die Landeshauptleute Herbert Kessler, Martin Purtscher sowie Herbert Sausgruber hatten absolute Mehrheiten und hätten dieses dringend notwendige Bauwerk umsetzen können. Die Schweiz hat schon lange den Anschluss vorbereitet. LH Wallnöfer von Tirol lachte sich ins Fäustchen, denn das bereitgestellte Geld für die S 18 bekam er und verbaute es in diversen Autobahnen um Innsbruck. Das war ein hervorragender Landeshauptmann mit Durchsetzungsvermögen. Alle Vorarlberger Landeshauptmänner, inkl. Markus Wallner (er hat jetzt die Grünen in der Regierung), waren zu lax. Christof Bitschi hat absolut recht, wenn er jetzt auf eine Lösung mit der Z-Variante pocht. Wallner redet zwar davon, aber ob er es imstande ist, das umzusetzen, bezweifle ich immer noch. Rauch sitzt ihm zu stark im Nacken. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Oskar Piffer,
Dornbirn