Das E-Auto wieder
im Visier
Zum kürzlich erschienenen Leserbrief des Herrn Fuchs aus Dornbirn sind einige Korrekturen erforderlich. Einmal ist festzuhalten, dass weltweit nur China das seltene magnetische Metall Neodym für das Getriebe von Windkraftwerken verwendet. Es wird extrem umweltfeindlich im Bergbau gewonnen. Vielleicht liegt hier das Schweigen von Umweltschützern daran, dass chinesische Kohlekraftwerke das viel größere Problem darstellen. Langsam hat sich wohl bei Entscheidungsträgern herausgestellt, dass grundsächlich nur Windkraftwerke, Wasserkraftwerke und Erdwärmeanlagen die relativ sauberste Primärenergienutzung bieten. Nun zur E-Mobilität. Natürlich gibt es hier auch gravierende Nachteile, aber es scheint den Umweltschützern das kleinere Übel zu sein gegenüber Benzin- und Dieselantrieb. Das größte ist dabei die große Batterie mit der enorm umweltzerstörenden Gewinnung von Lithium aus Salzseen Südamerikas. Vielleicht setzt sich in Zukunft die Antriebslösung mit Wasserstoff durch. Laut einer durchgeführten Studie ist hier die CO2-Bilanz auch nicht besser als mit Batteriebetrieb. Als Vorteil erweist sich nur die größere KM-Leistung pro Tankfüllung und der kurze Tankvorgang. Momentan gibt es weltweit nur einen Serientyp, den Toyota Mirai.
Walter Weider, Bregenz