Katzentod an der
Radetzkystraße
Unlängst hatte ich als Anwohner und Tierarzt die traurige Aufgabe, eine totgefahrene Katze von der Radetzkystraße in Dornbirn zu bergen. Die Katze gehörte zwei Buben, welchen in dieser ganz schwierigen Zeit damit das Allerliebste geraubt wurde. Es ist dies leider nicht das erste überfahrene Tier aus der Nachbarschaft. Trotz Zone 30 und versetzten Parkplätzen wird in der Radetzkystraße viel zu schnell gefahren, wegen einer Katze schon gar nicht gebremst. Erschreckend nämlich, dass zahlreiche Autofahrer trotz der auf der Straße liegenden, bereits wahrscheinlich toten Katze einfach vorbeigefahren sind. Seit ich da wohne, hat die Exekutive noch nie Radarkontrollen gemacht. Die signalisierte Einbahnstraße bei der ehemaligen Krankenkasse scheint in Navi-Programmen offenbar nicht vorhanden zu sein, was erklärt, dass ganze Gruppen Motorradfahrer, Caravangespanne und sogar vereinzelt ein Reisebus im Sommer die Straße Richtung Bödele befahren haben. Darf ich deshalb die Stadt Dornbirn bitten, die nötigen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Einhaltung der Geschwindigkeit einzuleiten.
Dr.med.vet. Niklaus von Steiger, für die Anwohner der Radetzkystraße, Dornbirn