Lachnummer
Kaufhaus Österreich
Zum Leserbrief „Kaufhaus Österreich“ von Dr. Martina Hladik, VN vom 11.02.2021:
Die Äußerungen von Frau Dr. Hladik möchte ich noch ergänzen. Da fehlt es im Wirtschaftsministerium und in der WKO an Wesentlichem. Wieder ein Beispiel für klägliches Versagen der Parteibuchwirtschaft. Für ein vergleichbares Projekt hat ein zertifiziertes Unternehmen definierte Meilensteine. Der Projektfortschritt wird laufend einem Review unterzogen. Es ist also die/der Projektverantwortliche immer im Bild, wo die Engstellen sind. Daraus abgeleitet auch die Pflicht, laufend die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um das vorgegebene Projektziel zu erreichen. Ist das Ziel terminlich oder monetär verfehlt, kann die ganze Abteilung freigestellt werden und es wird mit anderen Akteuren neu gestartet. Sehr verwunderlich, was da für Dilettanten involviert waren. Homepages dieser Art funktionieren schon seit längerem und haufenweise. In der Politik sowie in diesem Fall in der WKO vermute ich viele in der Privatwirtschaft gescheiterte Existenzen. Sie finden Unterschlupf, wenn das Parteibuch passt. Am freien Markt tätige Unternehmen wären mit solchen Leuten verloren. So lange wir in Österreich keine direkte Demokratie haben, werden eben nur alle paar Jahre im Dunklen erstellte Listen angekreuzt. Es erfolgt keine Auswahl nach Qualifikation und Erfahrung wie bei der Persönlichkeitswahl. Wenn es nicht um unser Geld, wie Steuern und Zwangsbeiträge, ginge: Eine wahre Lachnummer!
Robert J. Bösch, Lustenau