„Jugend ohne Halt“
Zum Kommentar von Julia Ortner, VN vom 9. Februar:
Liebe Frau Ortner, anstatt zu jammern, dass für die Kinder und Jugendlichen nichts geboten ist wegen Ausgangssperre, sozusagen Hausarrest, wäre es vielleicht sinnvoll, alternative Tätigkeiten anzubieten. Wie wäre es, wenn die junge Generation mal ein Buch lesen würde, mit der Nähmaschine etwas näht (anstatt über die geschlossenen Geschäfte zu jammern), etwas mit Holz bastelt – das ist nicht nur was für Pensionisten, selbst wenn der Baumarkt geschlossen ist. Fotografieren, Malen, Schach spielen. Es gibt so viele Hobbys, die man pflegen kann, ohne dass man dazu eine Gruppe Gleichgesinnter braucht.
Dass Spazierengehen nicht unbedingt was für die Jungen ist, aber Wandern, Radfahren oder Schneeschaufeln wäre auch noch was. Mir geht es auch ab, dass die Cafés und Restaurants geschlossen haben, aber bisher war mir noch nicht langweilig.
Christl Huber, Feldkirch