Landtagsbeschluss muss revidiert werden
Der Podcast mit „Ärzte ohne Grenzen“ von letzter Woche in den VN muss Konsequenzen haben („Die Hölle von Lesbos“). Seit Monaten rennen Organisationen der Zivilgesellschaft gegen die inhumane Haltung österreichischer Regierungsvertreter an. Sie fordern die Auflösung der menschenunwürdigen Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln und eine solidarische Aufnahme der Geflüchteten in Europa, als auch in Österreich. Wir empfehlen allen, sich diesen Podcast anzuhören und sich dann erneut eine Meinung zu bilden. Unsere Haltung ist klar: Diese Menschenrechts- und Flüchtlingspolitik ist menschenverachtend, menschenunwürdig, menschenrechtswidrig. Die einzige, gültige Haltung ist: Die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln sofort evakuieren. Der Landtag muss seine inhumane Entscheidung revidieren. Eine immer größere Mehrheit in Vorarlberg ist für die Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus humanitären Gründen.
Wir bereiten eine Initiative zur Revision der inhumanen Landtagsbeschlüsse vom 7. Oktober vor und appellieren an alle Vorarlberger(innen) und alle Entscheidungsträger(innen), Notsituationen zu erkennen und entsprechend der Menschenrechte und der Menschenwürde zu handeln!
Andreas Postner, für die Humanity-Memorial-Group Vorarlberg,
sowie: Andrea Steurer, Maria-Regina Tarmann, Waltraud Traviglini-Konzett, Renate Fleisch, Christa Engstler, Konrad Steurer, Elisabeth Gruber, Alexander Haumer, Alexandra Steininger, Karin Sander, Hubert Sander, Jürgen Schacherl, Judith Konzett