Mutationsgebiet Tirol

Nun ist Tirol aus deutscher Sicht zum Mutationsgebiet mit allen Folgen emporgestiegen. Wie vor rund einem Jahr haben „mir Tiroler“ alles richtig gemacht. Halt wieder zu spät. Ich meinte, mich verhört zu haben, als mit falschen Tatsachen – Fake News – gegen Wien von einem aufgefahren wurde, von dem gemunkelt wird, er könnte der nächste Landeshauptmann werden. Nun habe ich ihn unbeabsichtigt „kennengelernt“. Ich habe niemanden ermächtigt, für mich als Tiroler zu sprechen. Wenn die ÖVP ohne Widerspruch ein derartiges Bild von sich zulässt, ist das ihre Angelegenheit. Das Bild, das dabei von Tirol gezeichnet wurde, schadet dem ganzen Land. Hätte man einem Spezialisten für Rülpser aus Wien nicht nachgegeben und die Skilifte geschlossen gehalten, wären „Skilehrerausbildungen“ und „Arbeitssuche“ in Jochberg, St. Anton und weiteren Tiroler Orten unterblieben. So fanden schwarze Schafe ihr Futter. Wenn Hoteliers, die es sich leisten können, in Pandemiezeiten in Südafrika zu golfen, dann noch eine Förderung bekommen, stößt man jene vor den Kopf, die auf Förderungen angewiesen sind. Brandmarkungen durch eine Reisewarnung und langanhaltende Schäden nicht nur für Tirol durch die Einstufung als Mutationsgebiet hätten verhindert werden können, wenn auf Warnungen gehört worden wäre. Nach „ischgln“ steht
„tirolern“ vor der Tür!
Mag. Josef Weisleitner sen., Innsbruck