„Saftige
Stundensätze“
Die VN bringen am 09.03.2021 unter obigem Titel noch zusätzlich den Hinweis, das Rote Kreuz sei neuerlich mit den kostenlosen Antigen-Tests in die Schlagzeilen geraten. Beim Weiterlesen wird dann ganz aufgeregt von „saftigen Stundensätzen“ in Firmen berichtet. Weiters steht dann, das Rote Kreuz verrechnet – Achtung! – im Auftrag des Landes pro getesteter Person 15 Euro. Dazu kommen 300 Euro Vor-Ort-Pauschale pro Aktion. Der verblüffte Leser erfährt dann in einer nicht nachzuvollziehenden Milchmädchenrechnung, dass daraus ein Stundenlohn von 900 Euro resultiert! Wahrlich „saftig“! Eine geradezu mathematische Offenbarung! Der Schlusssatz ist aber nicht mehr zu toppen: Das Geld bleibt beim Land und die Kosten für die Testkits beim Bund. Wo ist bitte die neuerliche Schlagzeile? Peinlich! Mir scheint eher, dass da in letzter Zeit gezielt auf das RK gefeuert wird. Vielleicht wurde vom RK einer Person eine Leistung vorenthalten, auf die sie glaubte ein Recht zu haben? Viele vergessen derzeit, dass auf Freiwilligkeit – von wo auch immer – kein Recht besteht.
Franz Ehgartner, Lauterach