Wohnungsbau

Leserbriefe / 25.03.2021 • 17:48 Uhr

in Lustenau

In unserer Gemeinde werden Wohnblocks massenweise erstellt. Ein Baustil, wie vor Jahren mit Dachstuhl und einer überschaubaren Größe ist nicht mehr rentabel. Diese Wohnanlagen werden in alle Winkel gestellt, mit oder ohne gute verkehrstaugliche Zufahrt/Abfahrt. Einige Beispiele dazu sind drei Wohnblocks im Widum, Schillerstraße (vis-à-vis Bayer), Am Schlatt und Maria-Theresienstraße (bei alter Hauptschule). Man halte sich die Schmiedgasse, Schillerstraße, Schlattstraße und M.-Theresienstraße mit Bushaltestellen vor Augen. Nächstes Ghetto bei der Kreuzung Lustenauer Hof soll errichtet werden. Über 100 Wohnungen entstehen in teilweise achtstöckiger Ausführung. Die Raibafiliale mit bisheriger Poststelle wird abgerissen und der Rheindorfer Bevölkerung der Weg ins Kirchdorf zugemutet. Wie bekannt eine sehr schlechte Zufahrt und Parkplatzsituation. Der Abriss des Raibagebäudes ist in meinen Augen eine Sünde! Die Poststelle zwei Tage vor Weihnachten geschlossen und Briekasten entfernt. Briefkästen in Lustenau sind Mangelware! Post und Gemeinde haben keinen Ersatz geschaffen. Die derzeitige wuchernde Bauphase erweckt den Eindruck, dass Lustenau eine Stadt werden soll mit viel Zuzug, denn die Arbeitsplätze wachsen nicht so schnell wie die Wohnungen. Ich wäre dafür, dass unsere Baubehörde mit mehr Augenmaß die Projekte der allgegenwärtigen Bauriesen, um nicht zu sagen „Verbetonierer“, prüfen würde und damit auch die Auswirkungen im Verkehr etc. ins Kalkül ziehen würde.

Walter Scheffknecht, Lustenau