Impf-Desaster?

Ing. G. Miltner berechnet in seinem VN-Leserbrief vom 7. April 2021 unter dem Titel „Das Impf-Desaster in Österreich“ in einem verwirrenden Zahlen-Tsunami den Zeitbedarf für die 80%-Durchimpfung der österr. Bevölkerung mit 28 Monaten. Dies Ergebnis stimmt aber offensichtlich nur für den Fall, dass ein Arzt allein, dem zudem auch keine Sekunde Verschnaufpause gegönnt wird, die Nadel setzen dürfte. Er äußert daraufhin den persönlichen Eindruck, weder die Bundesregierung noch die Landesregierungen hätten sich den Sachverhalt schon einmal überlegt. Nun, seine Rechnung ist bis dorthin zwar richtig, aber unvollständig. Wie ich selber in der Impfstraße Dornbirn erkennen konnte, sind gleichzeitig ja immer mehrere Ärztinnen & Ärzte mit den Injektionen betraut und die Ärztekammer kann bestimmt auch angeben, wie viel ärztliches Personal in die „Impfete“ insgesamt in Vorarlberg oder in Österreich eingebunden ist. Wird also das obige Zwischenresultat mit dieser Zahl noch dividiert, so schwinden die Miltner‘schen 28 Monate dahin wie der Schnee im April und die vermutete Katastrophe mutiert zum beherrschbaren Vorfall.

Dipl.- Ing. Götz Knall,

Lauterach