Achtal-Radweg

Leserbriefe / 15.04.2021 • 19:37 Uhr

Zum Leserbrief von Hr. Partsch, VN vom 13. April:

Herr Partsch möchte den Radweg-Lückenschluss im vorderen Achtal mit Erdrutsch-Aufzeichnungen – seit dem Jahre 1905 – offensichtlich verhindern! So kann man aber wirklich keine Zukunftslösungen betreiben, denn wie man weiß, hat die Achschlucht – wie viele weitere geologisch schwierige Täler in unserem Land – ihre natürlichen Gegebenheiten! So ist dies bei zahlreichen Bergstraßen der Fall, u. a. auch bei der Arlbergbahn, wo eine fixe Einsatztruppe der ÖBB mit der Sicherung der Berghänge (hauptsächlich Pflege der Wasserableitungen) in regelmäßigen Einsätzen steht – wie dies auch bei der Bregenzerwaldbahn noch bis in die 7oer-Jahre der Fall war! Derartige „Vernachlässigungen“ rächen sich jedoch bitter, wie man beim VN-Bildervergleich ersehen kann! Umso wertvoller war und ist der Einsatz dieses Betreuungsdienstes, wie auch jener Männer unseres Landesstraßenbauamtes, welche – wie vor Kurzem bei der Schwarzachtobel- und Bucherstraße gesehen – diese Hangpflegearbeiten durchführen und somit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten! Die von der Regio mustergültig und kostengünstigst wieder reaktivierte Teilstrecke der ehemaligen Wälderbahntrasse von Egg bis Doren hat gezeigt, wie durch behutsames und rücksichtsvolles Wiederinstandsetzen selbst auch die großen einstigen Gefahrenstellen in diesem Bereich „gebändigt“ werden konnten! Ein anerkennendes Lob von Frau Hildegard Breiner (Vlbg. Naturschutzbund) bei einer Begehung hat dies bestätigt!

Helmut Leite,

Alt-Bgm Schwarzach