Immer noch Tschernobyl-Not und Tschernobyl-Hilfe
Ergänzung zum VN-Bericht vom 24. April vom 35-Jahr-Gedenken der Tschernobyl-Katastrophe („Schmuggeln für den guten Zweck“). Im Jahr 1993 reiste Doris Allgäuer aus Hard das erste Mal in das Krisengebiet. Das unbeschreibliche Leid, das ihr dort begegnete, gab ihr den Impuls für eine ausgeprägte Hilfsaktion: „Tschernobylhilfe eh“ wurde gegründet. Seit nunmehr 27 Jahren ist Doris unermüdlich im Einsatz für das leidgeprüfte Volk in Belarus. Dazu gehören 53 Reisen nach Gomel, 15 Hilfsgütertransporte, unterstützt von heimischen Firmen, Medikamente für mehrere Krankenhäuser, gespendet von österr. Pharmabetrieben und Privatpersonen, unverstrahltes Saatgut und Vieles mehr. Zahlreiche Patenschaften ermöglichen verarmten Menschen kontinuierliche Hilfe. Krankenhäuser wurden mit medizinischen Geräten ausgestattet, die Geburtenstation im Frauengefängnis und Palliativeinrichtungen auf den notwendigsten Stand gebracht. Auch der Verkauf von ca. 400 Ikonen weißrussischer Künstler stand im Dienst der guten Sache. Mit Geldspenden aus Vorarlberg und Wien konnte das erste weißrussische Kinderdorf für strahlengeschädigte Kinder gebaut werden. Regelmäßig wird auch das Obdachlosenhaus der Mutter-Teresa-Schwestern in Gomel mit Medikamenten und Pflegeartikeln bedacht. – Überall braucht es nachhaltige Hilfe. Das ist für Doris Allgäuer zur Lebensaufgabe geworden. Im Namen der vielen Sponsoren und Unterstützer dieser beachtlichen Privatinitiative bedanken wir uns bei Doris Allgäuer für ihr vorbildliches, ausdauerndes Engagement!
Magdalena und Albert
Burtscher, Sulz