Mutter Erde
„Wir sind nur Gast auf Erden“ und „Gott hat uns die Erde nur geliehen“: damit möchte ich diesen Leserbrief beginnen. Aufgrund der Coronapandemie ist das Thema Klimawandel bzw. Klimaerwärmung ins Hintertreffen geraten. Zum Beispiel zu warme Winter, im Frühjahr war es ein bisserl zu kühl. Das Wetter ist auch nicht mehr so beständig, wie es früher einmal war: fast 30 Grad – und dann wieder herunter auf 20 Grad. Durch die Klimaerwärmung machen sich Insekten breit, die früher bei uns nie heimisch waren. Die Vegetation leidet unter dem Klimawandel, besonders der Wald, wo der Borkenkäfer und andere Schädlinge leichtes Spiel haben. Wir Menschen greifen viel zu viel in die Natur ein. So geschieht es in Brasilien. Dort wird der Urwald abgeholzt, um Platz für Viehherden zu machen, und der Präsident schaut zu. Den Ureinwohnern und den Wildtieren des Regenwaldes wird die letzte Bleibe noch genommen.
Ernst Krimbacher, Bludenz