Sprachverhunzung
Im Gegensatz zur Politik ist die Sprache ein hoch sensibles, verletzliches Gebilde und hat entsprechenden Schutz einzufordern. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, fällt mir dazu ein. Tatsächlich breiten Gendersprech-Fanatiker ihre sprachlichen Verrücktheiten unbeeindruckt von den Warnungen führender Sprachwissenschaftler immer mehr aus, der Widerstand in der Bevölkerung wächst. Auch Philosophen finden immer deutlichere Worte. Einen sehr bedeutsamen Satz aus dem Munde von Richard Precht, Honorarprofessor für Philosophie: „Gendergerechte Sprache ist eine der dümmsten Ideen!“ Im Jahr 2003 veröffentlichte die in Vorarlberg lebende Autorin Gudrun Luh-Hardegg eine besondere Liebeserklärung an unsere Sprache. „Von der Schönheit unserer Sprache“. Dieses Buch soll möglichst vielen Zeitgenossen des deutschen Sprachraums die Augen öffnen! Sie schreibt nicht nur über die Sprache, sie beherrscht sie auch auf eine ganz anrührende Art. Dazu ein Gedicht von Willibald Zach: Dem ORF ist nichts zu dumm! Er drangsaliert sein Publikum, wenn Tarek Leitner folgsam liest, mit „Gendern“ jeden Text vermiest! Sein Genderwahn ist unerhört! Man meint, er wäre sprachgestört! Er unsere Sprache so verhunzt, sich stolz noch wähnt in „Dudens“ Gunst, gehört nicht vor ein Mikrophon, da lachen ja die Hühner schon. Ach so, das „Gendern“ ist modern? Na, dann lauscht weiter diesem Herrn!
Werner Giacomuzzi, Lochau