„Vorarlberg bekommt Tierschutzstrategie”
Zum VN-Bericht vom 10. Juli:
Es ist sehr erfreulich, dass der Landtag sogar einstimmig eine Tierschutzstrategie beschlossen hat. Nur ist zu hoffen, dass damit nicht nur die erwähnten Nebenschauplätze wie der Wolf oder gar Möpse mit eingedrückten Nasen angegangen werden. Es sollte vor allem um jene empfindsamen Tiere gehen, die tagtäglich praktisch im Akkord zur Nahrungsmittel- und Kleiderproduktion gezüchtet, gehalten, meist jung geschlachtet, dann gegessen oder getragen werden. Allein in Vorarlberg hochgerechnet alle zehn Sekunden ein Landtier, Fische lassen sich längst nicht mehr zählen, sondern nur noch in Tonnen angeben. Jedes Tier ein hartes Einzelschicksal. Und dies, obwohl wir wissen, dass für unser Überleben kein einziges sterben müsste. Hoffentlich denkt der Landrat an diese wirklich Bedauernswerten und unnötig Getöteten bei der Ausarbeitung der beschlossenen Strategie.
Renato Werndli, Eichberg (CH)