Autobahnanschluss
A 14 – N 13

Leserbriefe / 15.08.2021 • 17:48 Uhr

Herr Staatssekretär Brunner fragt sich, warum Frau Ministerin Gewessler eine Bewertung der CP-Asfinag-Planung als nötig sieht? Sie kennt die bei Weitem bessere Lösung des Kummabergtunnels, welche das offizielle Vorarlberg aus mir nicht bekannten Zwängen nicht einmal prüfen will.

Die Vorteile sind aber gegenüber allen Varianten erdrückend: kein Grünlandverbrauch, daher keine Enteignungen; nur 2,6 km von Österreich zur Schweizer Autobahn; nur ein Fünftel der Kosten gegenüber der CP; keine Trennung von Wohn- und Erholungsbereich wie in Lustenau; Felsenuntergrund statt moorigem Boden für die Autobahn; keine Beeinträchtigung des Wasserhaushalts; zeitnahe Verwirklichung; hohe Realisierungswahrscheinlichkeit.

Am 17. Juli 2021 sagte der Asfinag-Regionalleiter, dass trotz aufwändiger Vorarbeiten die CP-Variante eventuell doch nicht genehmigt würde. Die auch mögliche Verbindung Hohenems–Diepoldsau wirft ebenfalls große Probleme auf. Übrigens liegt der Anschluss Kummaberg nur sechs Fahrminuten südlich der Messekreuzung. Ein Autobahnvollanschluss Götzis/Koblach bringt zusätzlich viele Vorteile. Platz für ein Zollamt und Lkw-Standplätze können ohne Grünlandverbrauch gebaut werden. Herr Staatssekretär Brunner, Sie fordern mit Recht Klarheit für die Vorarlberger Bevölkerung, also gehen Sie es mit den Zuständigen an! Wir unterstützen Sie daher mit Plänen und Studien über den Kummaberganschluss.

Kurt Amann, Pensionist,

Dornbirn