Asylpolitik in
Coronazeiten
Während nicht nur hierzulande die Infektionszahlen rasant ansteigen, gibt es eine Fülle an Prioritäten, die sich die „verseuchte“ Klinke in die Hand geben, beginnend beim globalen Unverständnis bis hin zu Kompetenzstreitigkeiten zur Findung eines Lösungsansatzes für die Bekämpfung der Pandemie. Die Auswüchse der Verschwörungstheoretiker will ich da gar nicht erst näher kommentieren, denn es zeichnet sich ohnehin ab, dass sich diese Inhalte dieser hetzerischen Individuen nach und nach auf verlorenen Posten wiederfinden werden. In den vergangenen Wochen war ja Afghanistan der mediale Fokus schlechthin, was dort gerade passiert, ist eine humanitäre Katastrophe, die die internationale Staatengemeinschaft vorhersehen und abwenden hätte können und müssen, wird „Amnesty International“ zitiert. Ich verstehe nur nicht, warum man immer uns Österreichern Versäumnisse vorwirft, wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht, ich finde man hat 2015 mehr getan als jene Länder getan haben, die größer als Österreich sind, aber dafür „radebrecherischen“ Unwillen offenbaren, ein Blick in die Visegrad-Gemeinschaft sagt eh schon alles. Und diese wohl tausend Ungeimpften, die die USA und Partner heimgeholt haben, erfüllen auch gleichzeitig eine „unfreiwillige“ und undankbare Aufgabe, nämlich die „Verteilung“ des Coronavirus, welches zum Pulverfass mutieren wird, womöglich mit einer schlimmeren Variante als „Delta“! Wohl bekomm‘s und danke für diese besondere verantwortungslose, gesundheitspolitische Rücksichtnahme!
Sabine Windberger, Bregenz