Kurz – zum
Nachdenken!
Den Türkisen nennen sich selbst eine staatstragende Partei. Erschreckend jedoch, wie außerhalb der öffentlichen Medienpräsenz das österreichische Volk gesehen wird. In den Chats von Ex-ÖBAG-Chef Schmid und Kanzler Kurz wird von Pöbel gesprochen, mit dem man nicht dieselbe Luft in der U-Bahn atmen wolle. Oder die österreichischen Steuergelder für manipulierte Werbekonstrukte missbraucht werden sollen. Die Kirche soll zurechtgestutzt werden, damit sie folgsam sei. Führende Politiker werden als A. . . bezeichnet usw. Staatstragend? Nein – das ist nur abscheulich und skandalös. Den hart arbeitenden Menschen in Österreich wird die Hacklerregelung gestrichen. Die Abschaffung der Kalten Progression wird vor der Wahl zugesprochen und nach der Wahl vergessen. Eine Steuerreform medial wirksam inszeniert und unterschlagen, dass sich die arbeitenden Österreicher die Steuerreform über die Kalte Progression selber bezahlen. Staatstragend? Nein – das ist nur abscheulich und skandalös. Auf die bisherigen Affären wie Hygiene Austria, Shreddern von Festplatten, Blümel-Laptop im Kinderwagen Gassi führen, Erinnerungslücken im U-Ausschuss – welche jedem dementen Menschen die Zornesröte ins Gesicht treibt, vergessen wir lieber – das ist nur noch unappetitlich.
Karl Lang,
Wolfurt