Gesundheitspersonal schreit nach Hilfe

Leserbriefe / 14.11.2021 • 17:01 Uhr

Wenn man bedenkt, was diese Menschen für uns leisten, ist es eine Nichtanerkennung und -wertschätzung ihrer Arbeit. Unterbesetzung, Überstunden, Wochenenddienste und dann noch freundlich und zuvorkommend den Patienten gegenüber. Da wird das von den Patienten gern gegebene Trinkgeld für die Kaffeekasse gestrichen, weil es angeblich nicht versteuert ist! Dann macht die Politik noch ihr Übriges, nahm Kürzungen im Gesundheitsbudget vor und für den Klimaschutz werden 2,40 Mrd. Euro 2022 veranschlagt. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Für die Gesundheit wird gespart und für Klimaschutz wird so viel Geld ausgegeben. Würde man dieses Budget halbieren, dann wäre für beide Seiten und den Menschen Genüge getan, man könnte mehr Personal einstellen, den Lohn der Arbeit anpassen und alle wären zufrieden. Denn bedenkt, wenn nicht genügend Personal im Gesundheitswesen vorhanden ist, stehen wir vor einen Kollaps der alle betreffen wird und viel Leid über die Bevölkerung bringen wird. Ich stehe zu euch, denn ich habe beide Seiten gesehen (Pflegeheim/Spital) und weiß, was ihr leistet.

Ernst Scheiterbauer, Frastanz