Chaotische Politik auch beim Klima

Leserbriefe / 03.02.2022 • 17:16 Uhr

Die chaotische Politik bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie setzt sich leider bei der Klimapolitik fort. Mit vielen Millionen an Steuergeldern wird die E-Mobilität subventioniert, wohl wissend, dass der elektrische Strom irgendwo produziert werden muss. Die Förderung der Forschung für eine zukunftsfähige E-Mobilität wäre nach m. M. wesentlich besser angelegtes Geld, denn die derzeit eingesetzten Akkus bzw. Batterien sind absolut nicht zukunftstauglich. Die grüne Ideologie hat dazu geführt, dass Kraftwerke, die mit Kohle, Öl oder Gas betrieben werden vom Netz genommen werden müssen, ebenso Atomkraftwerke. Im vergangenen Jahr sind wir in Europa mindestens zwei Mal an einem Blackout vorbeigeschrammt, was katastrophale Folgen gehabt hätte. Ich erinnere mich an geplante Wasserkraftwerksprojekte, die auf Grund der Einsprüche von Umweltschützern nicht gebaut wurden. Woher soll also der grüne Strom kommen, wenn die E-Mobilität weiter so forciert wird? Verschärft wird die Situation durch Ereignisse in der Natur, die nicht durch Menschen verursacht werden wie z.B. die riesigen Waldbrände, die gewaltigen Vulkanausbrüche (der Vulkanausbruch bei Tonga hatte die x-fache Sprengkraft der Atombombe von Hiroshima) sowie die Veränderungen auf der Sonne. Zu letzteren gibt es in der Öffentlichkeit keine Diskussionen, dafür jedoch wegen ein paar Heli-Flüge in Lech?

Elmar Gasser, Dornbirn