Der Österreichische Alpenverein als Klimaschützer
Frau Dagostin vom Alpenverein aus Innsbruck beschwert sich über die erteilte Bewilligung fürs Heliskiing in Vorarlberg und ärgert sich über ihre fehlende Parteistellung im Verfahren. Beim Lawinenabgang im Brandnertal wurde die Totalphütte teilweise zerstört. Der Alpenverein hat diese wieder aufgebaut, natürlich mit Hilfe von Hubschraubern. Zeitweise sind Helis sogar extra von Salzburg angeflogen. Wurde über alternative Transportmittel überhaupt nachgedacht? Warum wurde die Hütte nicht verkleinert, sondern vergrößert? Wenn es ums Geschäft des Alpenvereins geht, dann ist der Hubschraubertransport selbstverständlich! Das gesamte Abbruchmaterial, es enthält bekanntlich auch Kunststoffe, wurde neben der Hütte einfach angezündet. Soll das Klimaschutz sein? Jährlich werden zu den Alpenvereinshütten in ganz Österreich Hunderte Hubschrauberflüge für Baumaßnahmen und Versorgungen durchgeführt, diese Anzahl übersteigt die Flüge des Heliskiings bei weitem. Das ist völlig normal, aber wenn bei uns ein paar Heliskiing-Flüge im Winter durchgeführt werden, geht der ÖAV auf die Barrikaden und schwärzt alle Beteiligten an.
Egon W. Fink, Feldkirch