Mückstein geht, Rauch kommt

Leserbriefe / 04.03.2022 • 17:29 Uhr

Mückstein gibt verständlicherweise auf und zeigt damit überdeutlich, was für eine Politik in Österreich betrieben wird. Gescheitert ist er einerseits an seiner Politikunerfahrenheit und andererseits an den Landeshauptleuten der „schwarzen“ Bundesländer, die wieder einmal als brave Befehlsausführer der Wirtschafts-
treibenden agierten, da sie ja noch länger im Amt bleiben möchten. Ob bei den unfassbaren Bedrohungen der Familie Mückstein nur der Mob oder auch angeworbene Krawallmacher tätig waren, sei dahingestellt. Leider muss man feststellen, dass es bei uns zahlreiche Personen und Organisationen gibt, die zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen Kollateralschäden in Kauf nehmen bzw. derzeit sprichwörtlich „über Corona-Leichen“ gehen. Ob sich Johannes Rauch im politischen Umfeld in Wien, wo die „Wadlbeißer‘ und „Hackl-ins-Kreuz-Hauer“ das Sagen haben, durchsetzt, wird sich zeigen.

DI Dr. Bernd Oesterle, Hard