Eine Chance
Wenn Herr Gerhard Miltner (Leserbrief vom 16. März) meint, man solle bei den Benzinpreisen „Politrebell“ Viktor Orban (ich sage eher Egomane mit Hang zum Diktator) als Vorbild nehmen, scheint mir sehr verlogen, wenn man die Praktiken dieses Herrn kennt. Sei es drum, seine Meinung.
Die hohen Benzinpreise hat es in vielen Urlaubsländern wie in Italien oder Frankreich schon viel länger gegeben. Niemanden hat es abgehalten, mit dem Auto in den Sommerurlaub dahin zu fahren.
Da hat es niemanden gekratzt, 1000 km an die Adria zu fahren und in diesen Ländern zu tanken. Haben alle gewusst – großes Auto, viel Benzin, kleines Auto, weniger Benzin. Jeder hat es selber in der Hand. Und zu Hause kann man immer noch auf Bus und Bahn umsteigen. Und mit dem Rad tut sich jeder auch was Gutes. Und Herr Miltner, seien Sie froh, in Österreich zu wohnen und nicht in Ungarn, denn dort würden Sie keine Leserbriefe schreiben können, da es dort schon lange keine freien Medien mehr gibt. Nur so zum Nachdenken.
Klaus Islitzer,
Fußach