Biogasanlage anstatt energiefressende

Leserbriefe / 23.03.2022 • 18:27 Uhr

Eishalle im Would

Spätestens nachdem Putin die Krim übernommen hat, müssten unsere Gasvorräte bei 100 Prozent liegen. Es fehlt an vorausschauenden Politikern. Jetzt will man gar Steuersenkungen bei Fossilen machen. Bei Strom aber, die hohen Abgaben behalten. Dadurch kommen wir aber keinen Millimeter weg von der Abhängigkeit. Es gibt in Vorarlberg Firmen, die Biogasanlagen mit Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung, in Brasilien und in der Ukraine 2020 installierten. Der große Vorteil der Gülle-Biogasanlagen ist das flexible Einspeisen. So kann die Anlage dann viel Strom liefern, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Die Einspeisetarife sind deshalb natürlich lukrativer, wenn Strom geliefert wird, wenn er unbedingt gebraucht wird. Gleichzeitig könnte man auch etwas gegen das noch umweltschädlichere Methangas als CO2 tun. Auch ein Beitrag zu besserer Grundwasserqualität durch Nitratreduktion. Und benötigte Ladesäulen für E-Autos könnte man zu einem fairen Preis betreiben. Gute Ideen wären gefragt und keine Steuersenkungen, die den Reichen auch zugutekommen. Wenn sich die Zeiten ändern, müssen sich auch die Projekte ändern! (2016) Wir brauchen erschwingliche Energie dringender als noch eine Eishalle im Ländle. Die Betreibergesellschaft könnte Strom erzeugen. Und besser zum Abfallwirtschaftszentrum würde es auch passen. Auch Landwirte würden profitieren.

Burkhard Kohler,

Andelsbuch