Bregenz igelt sich ein!

Leserbriefe / 05.04.2022 • 18:58 Uhr

Was hier, vom Stadtrat bereits (?) beschlossen, den umliegenden Bewohnern oktroyiert wird, hat den Charakter einer imaginären Stadtmauer und sitzt wie ein „gordischer Knoten“ im innerstädtischen Siedlungsraum. Infolge der Durchzugsstraßen Richtung Schweiz und Richtung Arlberg, wird dieser Effekt noch verstärkt! Der Siedlungsraum Oberstadt, Krankenhaus, Marienberg und Dorf, samt Taxispark und Friedhof, sowie Schulen und Kloster sind nur noch über die Josef Huter Straße zu erreichen. Die bescheidenen Parkmöglichkeiten unter Bedachtnahme auf Seehafen und Pfänderbahn vermitteln nicht den Eindruck von „Mutig und Genial“, sondern die völlige Fehlbeurteilung des Kunden- und Besucherverhaltens im zerstreuten und unübersichtlichen Siedlungsraum. Der krampfhafte Anschluss des Parkplatzes im Pircherhof ist selbst für den Ortskundigen abstrus. Wer als Besucher in eine der Parkgaragen findet und auch einen Platz bekommt, wird nach einem flanierenden Aufenthalt angesichts der Gebühren wohl das letzte Mal, zu Besuch gewesen sein. Genial wäre, diesen apokalyptischen Schmarren zu überdenken und ein verkehrstechnisch vertretbares Konzept der Bevölkerung von Bregenz vorzulegen. Das wäre dann wirklich sogar „mutig“.

Ing. Gerhard Miltner,

Bregenz