Radwegverbindung
Zum Bericht „Ein Fahrradtunnel für Vorarlberg“, VN vom 5. 4. 2022:
60.000 Menschen sollen durch die neue Radwegverbindung (mit Tunnel) die Möglichkeit bekommen, den Weg zwischen Arbeitsstätte und Zuhause rasch zurückzulegen. Um die Notwendigkeit dieses Großprojekts für Radfahrer zu erklären, wird der Bevölkerung suggeriert, dass so ziemlich alle Bewohner zwischen Feldkirch und Götzis diese neue Radwegverbindung täglich nutzen werden. Die geplante Radschnellverbindung, beginnend bei der vielbefahrenen Verbindungsstraße zwischen der L 190 und der Autobahn A 14, führt wohin? In der sehr ungenauen Grafik ist jedenfalls nur die ungefähre Streckenführung ohne Zielpunkt ersichtlich. Die Vorgehensweise der Planer ist nur zu bekannt. Die Aussage, Vorarlberg sei ein ideales Versuchslabor, um Dinge auszuprobieren, lässt Schlimmes befürchten. Schade, dass versucht wird, mit solchen Projekten eine an sich gute Idee zu verwirklichen.
Othmar Amann,
Koblach