Die Pleite mit der ÖGK

Leserbriefe / 27.04.2022 • 18:28 Uhr

Zum Leserbrief vom 23./24. April:

Sehr geehrte Frau Herlinde Nachbaur-Zeiss, Sie haben mit Ihrem Leserbrief die skandalöse Situation der ÖGK perfekt dargestellt, wofür wir alle, die wir mit Haushaltskosten sorgsam umgehen müssen, dankbar sind!

Wie alle Versprechungen der vorangegangenen und laufenden Bundesregierungen Kurz, wird das Blaue vom Himmel gelogen und uns das Geld aus der Tasche gezogen. Diese Herrschaften wissen offensichtlich nicht, dass sie mit unserem Geld spielen und für unser Geld arbeiten sollten, ausschließlich in unserem Interesse und zu unserem Nutzen. Man braucht wenig Phantasie zu erkennen, dass primär die „Eigeninteressen“ im Vordergrund stehen. Die medizinische Versorgung im Lande liegt angesichts dieser genialen Idee am Boden.

Wegen einer schlimmen Knieproblematik musste ich notgedrungen von einem Wahlarzt das notwendige MRT machen lassen. Selbst eine anteilige Vergütung wurde seitens der ÖGK abgelehnt. Ich zitiere: „Das Gerät, mit dem die Untersuchung stattfindet, muss sich im Großgeräteplan des Österreichischen Strukturplans Gesundheit finden.“ Gesundheitslandesrätin Rüscher anzusprechen, ist die Mühe nicht wert. Wer sich die Vergütungssätze für ärztliche Leistungen ansieht, mit 5 bis 23 Euro, wird einsehen, dass nur Samariter oder „Förderbandärzte“ Kassenärzte sein können. Die unzähligen Werbesendungen braucht niemand und einen Generaldirektor, wenn man nicht einmal die Coronatoten zusammenzählen kann, auch nicht!

Ing. Gerhard Miltner, Bregenz