Nachhaltigkeit
Zumeist werden in Leserbriefen Missstände aufgezeigt. Heute möchte ich zwei Beispiele erwähnen, die zeigen, dass Nachhaltigkeit praktiziert werden kann. Die Firmen-Kontaktadresse habe ich via Internet erfahren. Ich erbat den Ersatz eines kaputten Henkels meiner bei Interspar gekauften Plastik-Kühlbox. Ich wollte die ansonsten ganze Box nicht in den Müll werfen. Von Frau Mitterlehner, Mitarbeiterin von Spar Österreich in Salzburg, habe ich via Firma VOLG den Henkel kostenfrei ersetzt bekommen. Dasselbe ist mir durch die Firma Musterring widerfahren, nachdem die Halterung der Kleiderstange meines 30 Jahre alten Kleiderschrankes kaputtgegangen ist. Kostenlos habe ich zwei neue Halterungen samt Schrauben zugesandt bekommen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken und andere dazu anreizen, Dinge zu reparieren, wo immer das möglich ist und dazu die Hilfe der Herstellerfirmen in Anspruch zu nehmen. Wenn diese so kulant wie oben erwähnt sind, dann ist das ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Wegwerfmentalität sollte beschämt und wer Dinge schätzt und bewahrt, geadelt werden. Wer sich grundsätzlich für weniger Konsum entscheidet, ist heute cool und alles andere schwer zu hinterfragen. Wir entnehmen unserer Erde mehr als wir ihr zurückgeben. Das Ergebnis ist jetzt schon spürbar.
Doris Hämmerle, Lustenau