Österreich im
Dämmerzustand

Österreich war das erste EU-Land, das mit einer breiten Mehrheit die allgemeine Impfpflicht (Zwangs-impfung) gegen Covid-19 eingeführt hat und nun wieder abgeschafft hat. Nicht vergessen aber sind die Drohungen der ÖVP-Ministerin Edtstadler für Impfverweigerung (empfindliche Geldstrafen, Polizeikontrollen, Aberkennung der Staatsbürgerschaft, Internierungslager etc.).

Hunderttausende besorgte Menschen protestierten friedlich auf der Straße gegen dieses unmenschliche Gesetz, das Freiheit, Grundrechte und Selbstbestimmung aushebeln sollte. Kritische Wissenschaftler wurden ignoriert,
unterdrückt und diffamiert. Die Gesellschaft war gespalten in Impffanatiker und Impfgegner.

Unser ansonsten besonnener Bundespräsident Van der Bellen (durch die vielen Rücktritte und Angelobungen der ÖVP-Grün-Regierung etwas irritiert) meinte wohlwollend: „Es ist die Pflicht jedes Österreichers, sich impfen zu lassen!“ Die Kirche bot ein Impfzentrum im Stephansdom an, Kirchenaustritte folgten. Späte Einsicht demonstrierend meinte kürzlich im TV der ÖVP-Abgeordnete Wöginger: „Wir haben durch die Impfpflicht keinen Menschen zusätzlich zum Impfen gebracht!“ Planlose Pressekonferenzen des Bundeskanzlers Nehammer, Rücktritte einiger ÖVP-Granden sowie das türkise Kurz-Regime) dürften für den Sinkflug der staatstragenden ÖVP in den aktuellen Umfragen verantwortlich sein. Energiekrise, Inflation, Klimakatastrophe, neue Corona-Varianten gepaart mit Affenpocken, Ukraine-Krieg, drohender Weltkrieg sind Horrorszenarien für die Österreicher auf ihrer Insel der Seligen. Wer hilft uns aus dieser Bredouille?

Mag. Eduard Steininger,

Bürs