Dem Tod von der Schaufel gesprungen

Leserbriefe / 01.07.2022 • 17:17 Uhr

Zum VN-Bericht vom 27.6.2022:

Die Erzählung von Frau Johanna Unterrainer über ihr Schicksal und wie sie es angenommen hat, ist mir Anlass, dieser jungen Frau zu danken für ihre Offenheit. Ebenso ist zu danken den VN, dass sie solche außergewöhnlichen Lebenserzählungen möglich machten, wie sie in letzter Zeit immer wieder zu lesen sind. Es gibt keinen größeren Kontrast als den zwischen dem allgemein-öffentlichen Leben und der persönlichen Geschichte jedes Einzelnen. So kann einem bewusst werden, dass der Lebensweg jeder einzelnen Person in der Bedeutung weit über allem politischen Geschehen steht. Was ich aber vor allem staunenswert finde, dass in diesen Erzählungen ungeniert das Wort „Gott“ vorkommt – spürbar ohne frömmlerische Selbstdarstellung. Und das in einer gewöhnlichen Tageszeitung.

Pfr. Peter Mathei, Alberschwende