Alles auf eine Karte
Der Präsident der IV Vorarlberg scheint bei der S 18 ein Monopolist zu sein: Alles auf eine Karte, lautet sein Motto. Statt über eine vernünftige Auffächerung des Güter- und Personenverkehrs nachzudenken, setzt er auf alte Lösungen. Mit vernünftigen Verkehrslenkungen, vor allem was den Güterverkehr betrifft, wären schnellere und nachhaltigere Umsetzungen der leidigen Verkehrsthematik möglich. Man muss halt in Alternativen denken. Wenn ich die Präsentation zur S 18 richtig verstanden habe, ist mit einer Fertigstellung in zwanzig bis dreißig Jahren zu rechnen. Der Präsident hat recht. Vernünftige Anbindungen an unsere Nachbarregionen sind wichtig. Sie sollten halt auch machbar und sinnvoll sein. In diesem Sinne wünsche ich mir ein wenig mehr Weitblick. Hätte dieser der Industrie in den letzten Jahren und Jahrzehnten gefehlt, Vorarlberg wäre immer noch vor allem auf die Produktion von Textilien ausgerichtet. Und da könnte man dann wohl von einer Sackgasse reden. Und die will sicher niemand bei einem derart wichtigen Entlastungsprojekt. Oder?
Peter Kopf, Hard