Radwege in Vorarlberg

Leserbriefe / 28.07.2022 • 17:15 Uhr

Dem Leserbriefschreiber Herrn Piffer aus Dornbirn kann zu Ausführungen in seinem Leserbrief (VN, 24.7.2022) nur beigepflichtet werden! Es gibt einige ehemalige Bahntrassen, welche (auch mit EU-Förderungen) zu ganz tollen und umweltfreundlichen Radwegen umgebaut wurden. Da gibt es die Pontebbanatrasse durch das Kanaltal von Tarvis nach Venzone in atemberaubender Schönheit durch das teilweise Naturschutzgebiet über die alte Bahntrasse sogar mit großen Viadukten und Tunnels. Oder die von Herrn Piffer erwähnte Route von Cadore-Cortina d`Ampezzo nach Toblach (auch z.T. durch Naturschutzgebiet). Die Felsenroute von Riva nach Pregasina oder die alte Bahntrasse von Molino nach Nago usw. Soweit mir bekannt, haben da Radler noch nie Schäden an der Natur verursacht. Weshalb bei der noch verwendbaren „alten“ Wälderbahntrasse hier so strenge Maßstäbe angelegt werden, ist nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil, ich behaupte, dass für den Ausbau als Bahnradtrasse, sogar Förderungen aus dem EU-Topf in nicht unbeträchtlicher Höhe möglich sind. Die vorgenannten Projekte wurde allesamt mit solchen Geldern auf neuen Stand gebracht. Und: Fast alles, was da nachher geschieht (gemeint Nutzung) ist mehr als umweltverträglich, das sei dem grünen Verein ins Stammbuch geschrieben. Aber kann ja sein, dass der Wissensstand nachhinkt!

Max Riffler,

Bartholomäberg