„Wer soll das am Ende bezahlen?“

Leserbriefe / 26.08.2022 • 16:47 Uhr

Zum VN-Bericht vom 26. August:

Werte Frau Jugendstaatssekretärin, Ihre Aussage, dass die Pensionserhöhung um zehn Prozent zu viel ist, ist eine starke Aussage! Pensionisten, die 40 oder mehr Jahre einbezahlt haben, verdienen endlich eine anständige Erhöhung. Erklären Sie dem Volk, wie sie vielleicht mit €1200.- auskommen würden überhaupt eine solche Aussage zu machen ist ein starkes Stück. Die Frage, die Sie stellen, wer soll das bezahlen, ist gerade lächerlich! Sie können doch nicht behaupten, dass die Inflation so bleibt! Wir, die bescheidenen Pensionisten, die das Geld ausgeben könnten, werden damit bestraft, dass sie dagegen sind. Wissen Sie überhaupt was das Leben kostet? Ich glaube nicht, sonst würden sie nicht öffentlich verlautbaren, dass 10 % zu viel für das Fußvolk sind. Es ist traurig, dass wir uns von einer jungen Politikerin vorwerfen lassen müssen, dass dieser Prozent-Satz zu viel ist. Vielleicht geben Sie einmal bekannt, was ihr monatlicher Gehalt ist und ob Sie damit auskommen würden? Was die nächsten Jahre betrifft, wissen wir nicht, und Sie auch nicht! Leben tun wir jetzt und wir Pensionisten hoffen, dass wir gute Vertreter haben, die sich nicht einschüchtern lassen von einer Person, die seit kurzem eine Position bekleidet, die eigentlich nicht akzeptabel ist!

Helmut Zanetti, Sulz