150 E-Roller (Scooter) erobern bzw. „überrollen“ flächendeckend Bregenz!

Bürgermeister „freut“ sich darüber, dass der Stadtrat die Einführung der TIER-E-Scooter im Bregenzer Stadtgebiet befürwortet hat. Es ist ja so „cool & easy“, doch die andere Seite der Medaille sieht leider nicht so easy aus. So werden die E-Scooter öfters mitten auf dem Gehsteig abgestellt bzw. liegen quer, von geordnetem Parken kann keine Rede sein. Die E-Scooter behindern dann Fußgänger, Kinderwagen, Rollstuhlfahrer*innen, oft muss auf die Straße ausgewichen werden. Die Straßenreinigung wird erheblich erschwert, aber was soll’s, sie werden ja dafür bezahlt. Dazu kommt noch das erhöhte Risiko bei Dunkelheit und schlechter Sicht. Was hilft da die Mitteilung E-Scooter dürfen nicht überall abgestellt werden, sondern nur auf den ausgewiesenen 70 Park-Stellplätzen. Wie viele halten sich daran? Die falsch abgestellten Geräte werden angeblich innerhalb 30 Minuten von der Scooter-Firma entfernt? Einige Städte wie Hohenems, Feldkirch und Bludenz, haben dieser Art von Mobilität mit Weitblick und Hausverstand abgesagt. Dass man diese Scooter oft einfach stehen- oder liegenlässt, verändert gesellschaftliche Spielregeln. Wegräumen, aufräumen ist keine Pflicht, liegenlassen ist o. k., klar man zahlt das ja mit einer Gebühr.
Aber Verantwortungslosigkeit in dieser Sache kann abfärben, auf ganz andere Gebiete!
Heinz Jakoubek,
Wolfurt