Fußgängerzone Bregenz – ein ökologisches Desaster!

Die Stadt Bregenz hat, aus unserer Sicht rechtswidrig, die Kirch- und Römerstraße, eine bestens funktionierende Begegnungszone, per Verordnung zur Fußgängerzone erklärt. Die Durchfahrt für die Bewohner des oberhalb der FGZ liegenden Stadtteils ist somit nicht mehr möglich. 4 km Autoumweg sind nötig, wenn Besorgungen in der Stadt anfallen. Für die Begegnungszone wurden Gehsteige in der unteren Kirch- und der Römerstraße gebaut, wozu? Der Zugang zum betroffenen Stadtteil ist nur über steile Straßen möglich. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist marginal. Viele Bewohner sind aus beruflichen, gesundheitlichen oder Altersgründen auf einen Pkw angewiesen. Im Stadtteil leben, mit den ebenfalls betroffenen Bewohnern „Dorf“ lt. Meldeamt 2581 Personen, lt. VCÖ gibt es 1.388 Pkw. Werktags fallen ca. 250 Autofahrten in die Stadt an, um Besorgungen zu erledigen. Der Umweg von 4 km hin und retour verursacht, bei einem CO2-Ausstoß von 123gr. pro km, eine jährliche CO2-Emission von 31.980 kg! Bei einer Fahrt durch die FGZ wären es nur 3198 kg und es könnten 234.000 km jährlich eingespart werden. Verantwortlich für dieses ökologische Desaster sind Bgm. Ritsch und Frau Schoch. Der ökologische Fußabdruck, den die rot-grüne Stadtregierung hier vorlegt, spricht jedenfalls nicht für eine gute Umweltpolitik.
Bürgerinitiative:
Herbert Kristavcnik, Mag. Werner Braun, Günther Vogel