So (gut) sind wir nicht

Leserbriefe / 24.11.2022 • 18:42 Uhr

Seit 2008 bis heute leben wir fast durchwegs im „Krisenmodus“. Finanzkrise, die Krise der illegalen Einwanderung, Covid, ab 24. 2. 2022 Ukrainekrieg „gepaart“ mit Energiekrise und Teuerung. Selbst deutlich krisenresilientere Generationen als die unsere hätten da ihre Probleme gehabt. Und jetzt wieder junge gesunde Männer aus dem nahen bis fernen Osten und Afrika, die mehr oder weniger unverfroren Einlass verlangen und bekommen u.a. wegen des miserablen EU-Grenzschutzes. Sie können sich die Zielländer mit der besten sozialen Versorgung sogar aussuchen. Mein Verwandten- und Bekanntenkreis und auch ich sind zu einem hohen Prozentsatz christlich sozial geprägt, viele haben sich oft Jahrzehnte lang und intensiv ehrenamtlich sozial engagiert. In den letzten Monaten ist aber vermehrt Ermüdung und Ernüchterung festzustellen. Der Kipppunkt, bei Wahlen rechts der ÖVP anzukreuzen rückt näher, die aktuelle ÖVP-Performance wirkt da nur noch als „Brandbeschleuniger“. Was immer Menschenrechts- und Asylkonvention verlangen, auch Menschen mit hohen moralischen Ansprüchen an sich selbst erwarten einen ehrlichen Stopp der rechtswidrigen Einwanderung aus Kulturkreisen, die unsere Lebensart als „Futterquelle“ nutzen wollen, sonst aber verachten. Zwei Milliarden Euro kostet uns die rechtswidrige Einwanderung jährlich, z. B. die Pflege wäre damit gut finanziert. Ja, so (gut) sind wir nicht, die nächsten Wahlen werden das wohl drastisch zeigen.

Dr. Klaus König, Lauterach