Spenden statt verpulvern
Der Aufruf von Bürgermeister Walter Gohm in Zusammenarbeit mit „Frastanz hilft“, auf Feuerwerke und Böller zu verzichten und das Geld lieber notleidenden Dorfbewohnern zu spenden, ist vorbildhaft. (VN-Heimat 30. 11. 2022) Auch die Gemeindevertretung Klaus mit Bürgermeister Simon Morscher hat einstimmig beschlossen, keine Ausnahmegenehmigung für die Anwendung von Pyrotechnik zu erlassen und ruft zudem die Gemeinden der Oberlandregion auf, es ihnen gleichzutun. Am 10. November fand eine von Umweltlandesrat Zadra einberufene Informationsveranstaltung für die Gemeinden statt und alle Kurzreferate machten deutlich, dass Pyrotechnik weder mit Tierschutz, Naturschutz, Gesundheitsschutz und nicht zuletzt Menschenschutz vereinbar ist. Allein etwas Empathie mit Leuten, die traumatisiert aus Kriegsgebieten zu uns gekommen sind, müsste genügen, um auf diesen „Spaß“ zu verzichten. Eine andere unschädliche Form der Festkultur zum Jahreswechsel, an der sich alle freuen können, ist das Ziel. Dank an alle die rücksichtsvoll, ausgelassen und mit Fantasie den Jahreswechsel feiern können, ohne anderen zu schaden.
Franz Ströhle, Alpenschutzverein für Vorarlberg, Dornbirn