Vorrätig
Sie sind nicht mehr vorrätig und bei Bedarf erhältlich in Österreichs Apotheken wie früher, seien es Antibiotika, Schmerzmittel, Präparate gegen Bluthochdruck und andere Medikamente. Nicht nur bei zahlreichen Artikeln des täglichen Bedarfs und auch bei Grundnahrungsmitteln hat man die Produktion an Billiglohnländer auf anderen Kontinenten – wie etwa an China, Indien, Argentinien – zwecks Kosteneinsparung aus der Hand gegeben, sondern sogar auch bei Bedarfsgütern auf medizinischem Gebiet. Sich in eine Situation derartiger Abhängigkeit bei der Herstellung sowie langen und mangelhaften Lieferketten zu bringen, ist total unverantwortlich und ein starkes Zeichen von Versagen in der Sicherheitspolitik. Es handelt sich hier um ein Paradebeispiel von Dummheit, die erst durch die Leidtragenden aufgedeckt und dann von den Initiatoren peinlichst zu rechtfertigen versucht wird. Es ist ganz richtig beurteilt, wenn es heißt, dass sich beim Dilettanten das Hirn und der Beruf decken, wozu sich die derzeitige türkis-grüne Regierung wirklich als Paradebeispiel bestätigt sehen kann.
Dr. Jakob Neyer, Egg-Rain