S-18-Variante Lustenau-Süd – Ein Strich in der Landschaft
„Eine Variante Lustenau-Süd ist ein Strich in der Landschaft ohne Hirn …“, ist eine gewagte Aussage unseres Herrn Landeshauptmannes. Was ist 50 Jahre Planung und kein durchführbares Projekt – ein Strich in der Landschaft? Diese Lustenau-Süd-Variante bzw. die „Kummenberg-Variante“ sind ein Ansatz, um aus der Sackgasse der mehr als 50-jährigen S-18-Planung herauszukommen. Wie im Raumbild 30 steht und in der Landtagsdebatte am 1. Februar besprochen: „Der Boden ist ein knappes und sehr wertvolles Gut […] Wir gehen mit Grund und Boden sorgsam und haushälterisch um“. In der VN am 27.01.2023 stand zu lesen „In Zukunft sei es wesentlich, sorgsam mit Grund und Boden umzugehen. Es sollte langsam in die Köpfe aller sickern, dass wir es uns nicht mehr leisten können, auf die grüne Wiese zu bauen.“ Dann kann man nicht an der S-18-CP oder Z-Variante sowie beim Projekt Rhesi an der Dammabrückung (nicht für die Hochwassersicherheit – enormen Bodenverlust) festhalten. Das sagt der Hausverstand und ein Blick auf Google Earth. Ich denke eher die, die an diesen widerlegbaren Projekten festhalten, müssen achtgeben, dass sie nicht nach den nächsten Wahlen ein Strich in der Landschaft sind.
Norbert Bolter,
Koblach