Wer soll das bezahlen?

Leserbriefe / 03.03.2023 • 18:45 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Bei den derzeitigen Preisentwicklungen muss sich jeder Normalbürger fragen, wie das in Zukunft für Familien ohne Zuschüsse durch Steuergelder noch finanzierbar ist. Die Illwerke gehen da ja gar nicht zimperlich vor. Da kann man von heute auf morgen, genau gesagt ab 1. 4. 2023, fast den dreifachen Preis verlangen. Als Beispiel Tarif 24: pro kWh Nachtstrom brutto 9,90 Euro auf 26,70 Euro; Tagstrom brutto 12,48 Euro auf 29,28 Euro.

Da frage ich mich schon, ob das der Preis für die verkauften Heimfallsrechte ist? Noch ärgerlicher ist, dass ein Energieträger mit satten Gewinnen ein Luxushotel eröffnet. Da gäbe es wichtigere Möglichkeiten Geld sinnvoll anzulegen. Ein Energieträger könnte z. B. in die Herstellung von Fotovoltaikpaneelen investieren und deren Einsatz vorantreiben. Das wären Vorzeigeprojekte! Die Politik fördert und fordert, Raus aus Öl und Gas. Jetzt da viele schon den teuren Umstieg auf Wärmepumpen vollzogen haben, kommt als Draufgabe ein dreifach teurerer Strompreis. Das soll noch einer verstehen?

Elfi Eisner, Gaißau

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