Lasst den Verbrenner auslaufen!
Ein paar Jahre werde ich noch meinen Turbodiesel fahren, speziell auf Langstrecken ein wunderbares, sparsames Aggregat. Kurzstrecken fahre ich generell mit dem Auto fast nicht. Ist im Umfeld von Bregenz sinnlos und Energieverschwendung, sofern man fahrradfit ist und das gute ÖV-Angebot nicht nur lobt, sondern auch nutzt.
Wer schlichte, belastbare Fakten schätzt, der lese die aktuelle Einschätzung von Prof. Lesch (link: TV-Professor Harald Lesch: Mit seiner Einschätzung zu E-Autos rechnet keiner – EFAHRER.com (chip.de) ). Selbst im „grünen“ Deutschland mit derzeit 50 Prozent Kohlestrom verursacht ein Verbrenner im Rahmen einer Gesamtkilometerleistung von 250.000 km rund das Dreifache an Gesamt-CO2 Emissionen (Produktion-Betrieb-Entsorgung). In Österreich mit dem höheren Wasserkraftanteil wäre es derzeit das Vierfache.
Ich selbst werde, ich gebe zu auch aus Bequemlichkeit, auf ein E-Auto (jedenfalls keine Ökogurke mit Platzangst-Bonus) umsteigen, wenn es ehrliche 650 km Reichweite hat und auch für einen Normalbürger auch ohne Förderung bezahlbar ist.
Lasst daher den Verbrenner auslaufen, befreit die Stromversorgung vom wirren Unfug der Ökoideologen und gestaltet sie CO2 arm sowie bezahlbar, z. B. mit einem guten Mix von Wasserkraft, Sonnenstrom, modernen AKW. Der deutsche Weg mit Kohle statt AKW darf dabei als abschreckendes Beispiel dienen.
Dr. Klaus König, Lauterach